Ein Dank an die “Herzenshelden” unserer Gesellschaft
Internationaler Tag des Ehrenamtes ehrt auch 5.000 freiwillig Engagierte in der Regionalen Diakonie in Hessen und Nassau
(Frankfurt)
„Unsere mehr als 1.500 Mitarbeitenden werden durch rund 5.000 freiwillig Engagierte unterstützt – eine beeindruckende Zahl, für die wir unendlich dankbar sind“, so Tobias Lauer, Geschäftsführer der Regionalen Diakonie in Hessen-Nassau. Seit die Vereinten Nationen (UN) 1985 den 5. Dezember zum Internationalen Tag des Ehrenamtes ausgerufen haben, rückt das gesellschaftliche Engagement weltweit mehr in den Mittelpunkt. Es gilt, die Vielfalt der ehrenamtlichen Tätigkeiten zu entdecken und die Menschen, die sich hinter diesen Engagements verbergen, in den Mittelpunkt zu stellen.
Auch in der Regionalen Diakonie in Hessen und Nassau, die an mehr als 200 Standorten die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche ist, ist die tägliche Arbeit ohne die ehrenamtlich Mitarbeitenden undenkbar.
5.000 Mal Herz und helfende Hände
„Freiwillig engagierte Menschen sind die wahren Herzenshelden unserer Gesellschaft. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass unser Zusammenleben funktioniert und dass wir einander helfen können“, so Geschäftsführer Tobias Lauer. Rund 5.000 Freiwillige unterstützen durch ihr Engagement die diakonische Arbeit vor Ort und helfen mit, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen.
5.000 Mal freiwilliges Engagement heißt 5.000 unterschiedliche Gründe für das freiwillige Engagement im persönlichen Umfeld – immer mit dem Ziel, das gesellschaftliche Zusammenleben jeden Tag ein wenig besser zu machen. Für die Regionale Diakonie ist der Einsatz von freiwillig engagierten Menschen von unschätzbarem Wert. Sie bringen nicht nur ihre Zeit und Energie ein, sondern auch ihr Herz und ihre Leidenschaft. Dadurch schaffen sie Räume des Miteinanders, des Verständnisses und des Respekts.
So unterschiedlich wie die Gründe sind auch die möglichen Einsatzbereiche: sei es bei regionalen „Tafeln“, in der Migrationshilfe, in der Wohnungslosenhilfe und vieles mehr. An vielen Stellen ist der ehrenamtliche Einsatz möglich, wachsen Menschen über sich hinaus, lernen sich und andere neu kennen und bereichern durch ihre Arbeit unsere Gemeinschaft.
Unsere „Ehrenamtler“: Beispiele, die bewegen
Auf die Frage, warum sich die freiwillig Engagierten für die Diakonie einsetzen, erhält man ganz unterschiedliche Antworten. Antworten, die bewegen und zeigen, dass diese so „bunt“ sind wie unser Leben:
Hazniye Toprak (Tafel Gießen): „Ich arbeite bei der Tafel Gießen mit, weil ich aus Dankbarkeit etwas der Gesellschaft zurückgeben und Menschen helfen möchte.“
Thomas Elsner (Mehrgenerationenhaus Gross Zimmer): “Ich arbeite ehrenamtlich im Reparatur-Café in Gross-Zimmern, um Dingen des täglichen Lebens eine 2. Chance zu geben. Das ist für mich aktiver Umweltschutz und wenn die Reparatur gelingt, blicken wir in strahlende Gesichter – ein schönes Gefühl.“
Johanna Abel (Alzheimer Gesellschaft Landkreis Darmstadt Dieburg): “Nach dem Tod meines an Demenz erkrankten Mannes hatte ich das Bedürfnis, in der ehrenamtlichen Demenz-Arbeit zu helfen. War es eine Art der Wiedergutmachung für meine damalige Unwissenheit in Bezug auf Pflege und den Umgang mit meinem Mann in seiner Demenz? Vielleicht! Mittlerweile habe ich viel über die Krankheit Demenz gelernt und gebe dies in meiner ehrenamtlichen Arbeit an andere Pflegende weiter.”
So geht es auch vielen anderen Helfer:innen, die für die Regionale Diakonie Hessen-Nassau im Einsatz sind und die die Angebote für Hilfesuchende erst möglich machen.
Unterstützung weiter wichtig
So vielfältig das Engagement auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau bereits ist, so wichtig ist es, auch weiter Menschen für ein freiwilliges Engagement zu begeistern und zu inspirieren:
Sei es für ein konkretes Projekt oder eine dauerhafte Hilfe – alle sind eingeladen, diese wunderbare Arbeit zu unterstützen. Nur durch die Bereitschaft, selbst aktiv zu werden oder auch finanzielle Unterstützung vor Ort zu leisten, kann Menschen in schwierigen Lebenslagen geholfen werden. Jeder kann einen Beitrag leisten, egal wie klein er erscheinen mag!
„Ehrenamt ist für alle Altersgruppen – ob jung oder alt, jeder kann helfen, unsere Gesellschaft zu bereichern. Besonders junge Menschen finden hier die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und Neues zu lernen. Damit Ehrenamt gelingen kann, ist eine wertschätzende Begleitung durch uns Hauptamtliche entscheidend – denn unsere Ehrenamtlichen sind unverzichtbar“, so Jenna Reibold, Leiterin Regionale Diakonie Darmstadt-Dieburg.
Für weitere Informationen und die vielfältigen Möglichkeiten des freiwilligen Engagements bietet die Seite www.regionale-diakonie.de/standorte/ einen Überblick über die Möglichkeiten in den einzelnen regionalen Standorten.Auch die Ansprechpartner:innen und Spendenkonten in den Regionen sind hier rund um die Uhr recherchierbar. Und auf eines können sich Interessierte verlassen: Mit der Regionalen Diakonie und ihren regionalen Standorten haben sie seriöse, vertrauensvolle Partner, die mit „Herzblut“ gelebte Nächstenliebe umsetzen.